HOLOCAUST

 

 

"Erinnern" und "Vergessen" sind keine Gegensätze, denn manches Mal muss man "vergessen", um sich erinnern zu können, und umgekehrt, bedarf des "Erinnerns", um "vergessen" zu können.
 

An den Holocaust - an sich ein "schreckliches Wort" - zu "erinnern", bedeudet, ein Stück Zeitgeschichte hervorzuholen, das uns alle betrifft und betroffen machen sollte. Eine Zeitgeschichte, die vor allem aus einer Summe einzelner persönlichen Geschichten besteht.

 

Zur Zeit leben noch etwa 400 000 Holocaust-Überlebende, 200 000 davon in Israel, 13 000 in Kanada, 100 000 in den USA, etwa 11 000 in Deutschland und rund 800 in Österreich. Das sind rund 400 000 persönliche Geschichten. In weniger wie 15 Jahren wird es keine direkten Überlebende mehr geben.

 

In Auschwitz wurden in der Hauptphase täglich bis zu 6000 vergast. Angaben wie diese sind unfassbar, sie bedürfen einer bildlichen Übersetzung: In bloß neun Tage wäre die gesamte Bevölkerung von St. Pölten ermordet gewesen.

 

 

Vorgeschichte

 

Jolans sieben Brüder

 

Jolan und ihre Kinder

 

1945

 

45 Jahre danach

 

Zusammengestellt von Ruth und Peter Weinberger

2017/18