BUCHBESPRECHUNGEN

 

 

Buchkultur, Heft 149, August/September 2013

 

Literarisches Österreich, Herbstnummer 2013   

 

Wiener-Zeitung 18. April 2014

 

 

PERSÖNLICHE REAKTIONEN

 

Gestern nacht habe ich Dein Buch in einem Zug durchgelesen. Ein bisserl war mir ja bekannt, Vieles habe ich neu erfahren und wenig überraschend habe ich natürlich auch viel Parallelen in meiner eigenen Familiengeschichte gefunden. Z.B. wäre es gut möglich,dass wir uns in Olomouc begegnet sind, denn der einzig überlebende Bruder meiner Grossmutter hat auch dort gelebt und wir haben ihn des öfteren besucht. Jedenfalls ist mir das Buch sehr nahe gegangen und hat mich so berührt, dass ich noch lange wach gelegen bin. L. K., Wien, 13. Dezember 2012

 

Wir möchten uns auf diesem Weg nochmals für Dein autobiographisches Buch bedanken, das ich mit Spannung und großem Interesse gelesen habe.. Deine und die Geschichte Deiner Familie haben mich sehr bewegt. Nachdem es Resi gelesen hat, werden wir es auch unseren Kindern weitergeben. Geschichte wirkt am stärksten, wenn sie betroffen macht ... . L. G., Wien, 3. März 2013

 

ich glaub ich habs dir schon gesagt- dein buch hat mich sehr berührt.. ich wundere mich auch über mich selbst- ich wusste ja dass deine mutter jüdin ist und du fast gleich alt mit paul bist- aber über die umstände deiner geburt und deines überlebens hab ich mir nie gedanken gemacht, das verdrängen funktioniert auch bei uns.... E. B., Wien, 25. März 2013

 

Ich habe mir Dein Buch "Wohlgeordnete Eisamkeit" besorgt und bin gerade dabei es mit grösstem Interesse zu lesen. Besonders was Deinen Onkel Kurt angeht : auf Seite 125 gibt er seine Postadresse bei Mlle Kagan-Château Montintin, an. Das ist die Adresse des OSE-Kinderheimes, in dem meine Eltern bis ca. Ende 1942 arbeiteten. Mlle Edja Kagan arbeitete ebenfalls dort. Ich glaube ich habe Dir geschrieben oder erzählt , dass ich glaube, mich zu erinnern, dass mein Vater bei seinem Paris-Besuch ca. 1980 erwähnte, dass Edja einen lieben und sympathischen Freund hatte, der leider deportiert wurde : Kurt Stiassny. Diese oa Adressenagabe bestätigt nun, dass mein Gedächtnis richtig war. Mein Vater erwähnte ihn dann als wir bei Edja auf Besuch waren, ein von grosser Trauer gezeichneter Blick kam als Antwort. Mein Vater war eben nicht sehr taktvoll. Edja hat dann im Mai 1943 Henri Neufeld geheiratet, er war Tischler und sie hatten eine Tochter, 1945 geboren-doch habe ich, obwohl ich sie kenne, keinen Kontakt mit ihr. Mit Edja war ich-sie lebte in Paris-bis zu ihrem Tod 1981 in Verbindung und hatte sie sehr gerne. Dein Buch finde ich sehr berührend, traurig und vor allem gut, dass Du es so veröffentlicht hast. J. B., Paris, 16. April 2013

 

…. Secondly, and very importantly, my thanks for Wohlgeordnete Einsamkeit.  I cannot tell you how much I enjoyed the book in so many ways: interesting, touching, provocative, insightful, meaningful and much more.  Many aspects were very familiar to me from my own life.  Others I could well identify with and many aspects were thought provoking and led to reflection on my part.  I found the book deeply moving and when I have time, plan to read it again. D. W., Long Island, USA, 16. Mai 2013

 

Herzlichen Dank für das Buch, das ich sofort zu lesen begann, aber die letzten beiden Wochen ließen kaum mehr als ein paar Zeilen zu. Was ich gelesen habe ist spannend und für mich vieles neu. Ich freu mich daher auf die nächste Woche, wo ich mir das Buch in den Urlaub mitnehme.

Deine Bedenken im Vorwort, dass Du zweifelst, ob es für die Menge an Erscheinungen zu diesem Thema auch genügend Interessenten gibt, möchte ich zumindest für mich verneinen. Gleichsam ein sich immer mehr komplettierendes Geschichtspuzzle. M. F., Wien, 23. Mai 2013

 

Danke für das Buchgeschenk – es ist sehr berührend, traurig und sehr gut geschrieben und recherchiert… . Tausend Dank, habe heute früh lange darin gelesen! R.W., Wien, 8. September 2013

 

ich hab inzwischen  dein buch gelesen - in  einem zug - und es hat mir riesig gut gefallen.  deine mutter und deine familie stehen  einem sehr plastisch und authentisch vor augen und dass alles so unpretentiös daherkommt, macht das ganze noch reizvoller. du hast da wirklich eine welt heraufbeschworen, von der man wenig weiss. über die reichen und grossbürgerlichen  jüdischen familien  a la hase mit den bernsteinaugen ist ja inzwischen eine menge publiziert worden, aber über die nicht reichen und gewöhnlichen kaum etwas. schade natürlich, dass du  über die familie deiner mutter, jolan, kurtl und co, wenig erfahren hast, aber das war eben das berühmte schweigen in den familien. jedenfalls gratulation zu einem wirklich gelungenen werk! B. C.-K., Wien, 23. Jänner 2014

 

Ich habe gerade die "Wohlgeordnete Einsamkeit" beendet - eindrucksvoll und  interessant! H.L., Wien, 27. Mai 2014

 

Dein Buch "Wohlgeordnete Einsamkeit" hat mich tief berührt. Ich werde es an die Kinder weitergeben, sie interessieren sich sehr für das Thema. A.S., Wien, 9. September 2014


Was Du über das Schweigen der Opfer gegenüber ihren Kindern schreibst, habe ich selber erlebt. Ich habe mich nicht getraut meiner Mutter Fragen zu stellen, und nun ist es zu spät…  R.M., 28. Februar 2015